Melkrobotor und Stallplanung. Bei Eder Melk- & Kühltechnik

Planung und Beratung

Wenn es darum geht einen bestehenden Stall für den Umbau zu einem System mit Melkroboter vorzubereiten oder wenn man sich gar mit dem Gedanken an einen Neubau trägt, gilt in beiden Fällen das Gleiche: Eine neutrale Beratung im besten Interesse des Landwirts und der Tiere steht am Anfang. (Link zur Hauptseite Automatische Melksysteme) Wenn dann die bestehende Situation gründlich analysiert worden ist und ein gangbarer Weg gefunden wurde, geht es mit der Planung los. Für die Planung sollte sich der Landwirt ausreichend Zeit nehmen. Es geht in jedem Fall um eine umfangreiche Investition, deren Kosten über viele Jahre hinaus eingefahren und abbezahlt werden müssen.

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Die Herausforderungen der Stallplanung von automatischen Melksystemen

Dazu bringt ein Umbau oder Neubau Konsequenzen für die beteiligten Menschen und Tiere mit sich, die mit vielen Verhaltensänderungen und neu zu erlernenden Gewohnheiten verbunden sind. Die Beherrschung der Technik ist dabei nur ein einzelner, aber wichtiger Aspekt, weil sich damit zumindest zwei Betriebsangehörige auskennen sollten. Die Zeit, die zwischen der ersten Idee und der Realisierung eines solchen Vorhabens verstreicht, dauert umso länger und erfordert umso mehr Kraft, je häufiger ein Plan verworfen und neu überlegt werden muss. Dann verschiebt sich die durch das AMS angestrebte Arbeitserleichterung bei gleicher Zahl von Arbeitskräften trotz einer Aufstockung der Herdengröße auf unbestimmte Zeit.

Wenn wir als Berater für den Umbau oder Neubau eines Stalles in Bezug auf den Betrieb eines automatischen Melksystems hinzugerufen werden, sollte das am besten schon sehr frühzeitig geschehen. Je weiter die Planung fortgeschritten ist und je mehr Zeit investiert wurde, desto aufwendiger wird es, mögliche Fehler zu korrigieren. Die Planung für ein solch komplexes Geschehen wie ein neues Stallmanagement mit Melken, Füttern, Versorgung, Transport, Lagerung und Kühlung der Milch ist so umfassend wie folgenreich. Jeder Baustein hängt mit jedem anderen zusammen und jede nachträgliche Änderung zieht Folgen für alle anderen Bestandteile nach sich.

Wichtige Details bei Stallumbau mit automatischen Melksystemen

Bei einem AMS-Anteil von etwa 60% aller neu verkauften Anlagen in Deutschland liegen bereits viele Erfahrungsberichte vor. Der häufigste Fehler, von dem berichtet wird, ist das Platzproblem, das gern unterschätzt wird. Mit den empfohlenen Liegeboxen-Breiten und -Längen sowie den Flächen für die Laufgänge und Fressplätze rechnet man mit einem Platzbedarf von ca. 12,5 m² pro Tier. Bei der Planung der späteren Betriebsabläufe müssen viele Details berücksichtigt werden, die aber ohne entsprechende Erfahrungen nicht ausreichend eingeschätzt werden können. Dabei kommt der Wegeplanung für Menschen und Tiere eine ganz eigene Bedeutung zu.

Die Baupläne und deren Genehmigung stellen also eine ganz eigene Herausforderung dar. Ganz gleich, ob Neubau oder Umbau, Mindestabstände, Brandschutz und alle weiteren Abmessungen, Laufwege und viele weitere Faktoren müssen berücksichtigt werden. Man denke allein an die nicht überdachten oder aber inhäusigen Laufhofflächen, die dem Funktionsbereich zugeordnet werden müssen. Gesteuerter oder freier Kuhverkehr, Selektionsbereich, Laufgänge, Liegeboxen, Gruppeneinteilung, Entmistung, diese und viele andere Aspekte betreffen allein die Unterbringung und “Verwaltung” der Tiere.

Wichtige Details bei Stallumbau mit automatischen Melksystemen

Einrichtung von AMS in bestehenden Ställen

Wenn es sich um eine Erweiterung eines bestehenden Stalls handelt, können z.B. Abkalbebuchten und Milchkammer weiter genutzt werden. Doch wie steht es um die Behandlung und Pflege der Tiere im Krankheitsfall oder bei der täglichen Routine? Wo lässt sich solch ein Wellnessbereich einrichten? Das AMS benötigt neben seiner zentralen Lage und den Zugangsmöglichkeiten einen Wartebereich, auf dem genügend Platz für um die fünf bis sechs Kühe zur Verfügung steht. Oftmals ist ein eigener Raum für den Roboter empfehlenswert, damit man auf der Bedienerseite ausreichend geschützten Platz für den Umgang mit der Technik hat. Wenn man sich das erste Mal mit der Umstellung von einem Melkstand auf einen Melkroboter bzw. ein AMS beschäftigt, kann dem Anfänger schnell der Kopf rauchen.

Kein Wunder, dass viele Landwirte in Deutschland und den umliegenden Ländern gleich an den Neubau eines Normstalls für 45, 75 oder mehr Tiere denken, wie ihn DeLaval massiv bewirbt. Ausgestattet mit z.B. mit dem DeLaval VMS V300 Melkroboter und dem passenden DeLaval-Mistroboter erscheint das vielen wie eine einfachere und vor allem schnellere Lösung. Jedoch spielen dabei die Kosten, der zur Verfügung stehende Platz und viele weitere Aspekte eine große Rolle. Gerne besprechen wir alles mit Ihnen in einem ersten Gespräch.

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